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Schlossstraße 20 6020 Innsbruck
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1583 Abbildung/Person: Kaiser Ferdinand I. Sohn des Philipp von Habsburg Österreich
derzeit ausgestellt: Unterschloss, Kunstkammer
Kästchen, Wappenkästchen, Wappenkästchen Erzherzog Ferdinands II.
Süddeutsch, Tirol (?), Innsbruck (?)
1583
Kaiser Ferdinand I. Sohn des Philipp von Habsburg Österreich (1503 - 1564) - GND
Kaiser Maximilian I. Sohn d. Friedrich III. von Habsburg (1459 - 1519) - GND
H. 6,5 cm, L. 28,5 cm, B. 28,5 cm
"MAXIMILIANUS D. G. ROM. 1583" (um Medaillon); "FERDINANDUS D. G. ROM. IMPERATOR." (um Medaillon); "FERDINANDUS D. G. ARCH. DUX AUSTRIAE 1583" (um Medaillon)
Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer
Kunstkammer, 3892
Das am Deckel und an den Seitenwänden mit einfachen Rosetten und Blattornamenten dekorierte Kästchen mit quadratischem Grundriss ist aufklappbar. Es beinhaltet das Wappen Erzherzog Ferdinands II., umrahmt von der Collane des Ordens vom Goldenen Vlies und flankiert von zwei Greifen. Das Wappen ist in Haupt-, Mittel- und Herzschild unterteilt, der Herzschild ist in Neu-Österreich und Burgund gespalten. Der quadrierte Mittelschild repräsentiert Kastilien, Tirol, Alt-Österreich und Leon. Der Hauptschild ist mit einer eingepfropften Spitze einmal gespalten und zweimal geteilt. Er zeigt oben Ungarn und Böhmen; der heraldisch rechte Mittelteil ist in Burgau und Schwaben gespalten, der linke in Steiermark und Kärnten. Der untere Teil - der Schildfuß - wird durch eine eingepfropfte Spitze in drei Bereiche geteilt: rechts in die Landgrafschaft Elsass und Kyburg mit dem eingepfropften Wappen von Pfirt, links in Krain und Görz mit einem eingepfropften Wappen der Windischen Mark und in der Mitte in die zweimal gespaltene Spitze mit Österreich ob der Enns, Cilli und Portenau. Über dem Wappen befindet sich in der Mitte ein Löwe mit Schwert und Erzherzogshut, flankert von zwei Korbhelmen mit einer goldenen Adlerschwinge bzw. Pfauenfedern als Helmzier.
In den unteren Ecken des Kästchens befinden sich unter Baldachinen zwei Medaillons mit Bildnissen: links dasjenige von Kaiser Maximilian I. nach einer Medaille von 1518 mit der Umschrift "MAXIMILIANUS. D. G. ROM. 1583"; ihm gegenüber Kaiser Ferdinand II. nach einer Porträtmedaille von 1524 mit der Umschrift "FERDINANDUS. D. G. ROM. IMPERATOR". Jeweils in der Mitte der Bordüren zwischen den Stützen der Baldachine ist links ein kleines Porträt Ferdinands II. angebracht, rechts der österreichische Bindenschild. Der Miniaturhandstein in der Mitte zwischen den beiden Medaillons wird von zwei Figuren auf rot marmorierten Sockeln flankiert, wobei der Mann links ebenfalls Ferdinand II. darstellen könnte, eine Deutung, die der rötliche Bart und das Goldene Vlies begünstigen.
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